Die Schweiz als Gastgeber der UEFA Women’s EURO 2025

Die Fußball Europameisterschaft der Frauen wird 2025 in der Schweiz ausgetragen. Das Turnier findet dabei zwischen dem 2. – 27. Juli statt und wird bereits mit viel Vorfreude erwartet. Neben den Gruppen stehen auch bereits die Favoriten auf den Titel fest. In diesem Artikel erfahren Sie alles rund um das Turnier, die Gruppen und die Titelanwärterinnen der diesjährigen Europameisterschaft!

Die Schweiz als Gastgeber der UEFA Women´s EURO 2025

So sehen die Gruppen aus

Da das Turnier unmittelbar bevorsteht, stehen natürlich auch bereits die Gruppen fest. Direkt nachdem die Gruppen veröffentlicht wurden, haben auch die Buchmacher bereits ihre Favoriten auf den Gruppensieg auserkoren. So kann man auf bet365 Schweiz sehen, dass die Gastgeberinnen beispielsweise nicht als Gruppensiegerinnen, sondern als Gruppenzweite gehandelt werden.

Hier haben wir Ihnen die Gruppen einmal zusammengefasst. Den Favoriten auf den Gruppensieg haben wir Ihnen jeweils fett markiert:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Schweiz Spanien Deutschland Frankreich
Norwegen Portugal Polen England
Island Belgien Dänemark Wales
Finnland Italien Schweden Niederlande

Informationen rund um das Turnier

Das Turnier wird sich insgesamt fast über den gesamten Monat Juli erstrecken. Vom 2. – 27. Juli werden die Spielerinnen dabei ausfechten, wer den begehrten Pokal in die Höhe stemmen darf. Dabei finden die Spiele in acht unterschiedlichen Stadien ausgetragen. Die sind folgende:

  • St. Jakob-Park, Basel
  • Stadion Wankdorf, Bern
  • Stade de Genève, Genf
  • Stadion Letzigrund, Zürich
  • Arena St. Gallen, St. Gallen
  • Allmend Stadion Luzern, Luzern
  • Arena Thun, Thun
  • Stade de Tourbillon, Sion

Die UEFA Women’s Euro ist mit 16 Teams etwas kleiner als die der Männer mit 24 Teams. Die Teams treten wie gewohnt gegeneinander an und die ersten beiden der Gruppen kommen weiter. Dann geht es direkt in das Viertelfinale.

Die Favoriten auf den Titel

Zahlreiche Experten und Buchmacher haben die Stärken und Schwächen der Mannschaften bereits analysiert und ihre Favoriten gefunden. Zwar kann es bei solchen Turnieren immer wieder zu Überraschungen kommen, aber die Kaderstärke einiger Nationen lässt vermuten, was theoretisch drin sein könnte.

Schaut man auf die Quoten der Buchmacher, sieht man folgendes Bild:

  • Spanien – 3,7
  • England – 4,7
  • Frankreich – 5,0
  • Deutschland – 6,0

Spanien führt das Ranking an und wird vielerorts als Top-Favorit auf den EM-Titel 2025 gehandelt. Die Spanierinnen konnten sich in den letzten Jahren kontinuierlich steigern und verfügen mittlerweile über eine hochkarätig besetzte Mannschaft mit viel internationaler Erfahrung.

Direkt dahinter folgen England und Frankreich, zwei Teams mit ebenso starken Kadern und einer klaren Titelambition. Auch Deutschland gehört wie gewohnt zu den Anwärterinnen auf den Titel, wenngleich die Konkurrenz in diesem Jahr besonders dicht erscheint.

In den kommenden Abschnitten werfen wir einen genaueren Blick auf jede dieser Nationen, ihre bisherigen Leistungen, Schlüsselspielerinnen und Chancen auf den Titelgewinn.

Spanien: Titelhungrig nach dem Triple

Spanien Fußball TeamSpanien geht als Top-Favorit in die Europameisterschaft 2025. Nach dem Gewinn der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 und der ersten UEFA Women’s Nations League 2024 strebt das Team nun den ersten EM-Titel an. Unter der Leitung von Trainerin Montse Tomé, die nach dem WM-Triumph das Amt übernahm, zeigt die Mannschaft eine beeindruckende Entwicklung.

Schlüsselspielerinnen wie Aitana Bonmatí, Alexia Putellas und Salma Paralluelo bilden das Herzstück des Teams. In der Gruppenphase trifft Spanien auf Portugal, Belgien und Italien – eine machbare Aufgabe für die ambitionierte Mannschaft.

England: Titelverteidigerinnen mit Ambitionen

Die englischen „Lionesses“ wollen ihren EM-Titel von 2022 verteidigen. Unter Trainerin Sarina Wiegman, die zuvor die Niederlande zum EM-Sieg führte, hat England eine starke Entwicklung genommen. Schlüsselspielerinnen wie Keira Walsh und Lauren Hemp sind zentral für das Spiel der Engländerinnen. In der Gruppenphase wartet jedoch eine Herausforderung: England trifft auf Frankreich, die Niederlande und Wales – eine Gruppe, die als besonders anspruchsvoll gilt.

Frankreich: Auf der Jagd nach dem ersten Titel

Frankreich zählt seit Jahren zu den Top-Teams Europas, doch ein großer Titel fehlt bisher. Mit Trainer Laurent Bonadei und einer talentierten Mannschaft, angeführt von Stürmerin Marie-Antoinette Katoto, peilt Frankreich den ersten EM-Triumph an. Die Gruppe mit England, den Niederlanden und Wales stellt jedoch eine echte Bewährungsprobe dar. Erfolge in der Nations League, darunter Siege gegen Norwegen und die Schweiz, zeigen die Qualität des Teams.

Deutschland: Tradition trifft auf neue Herausforderungen

Deutschland ist achtfacher Europameister und gehört traditionell zu den Favoriten. Unter Trainer Christian Wück steht das Team vor einer anspruchsvollen Gruppenphase mit Gegnern wie Dänemark, Schweden und Polen. Nach dem Finaleinzug 2022 und dem Ausscheiden im WM-Viertelfinale 2023 will Deutschland zurück an die Spitze. Mit erfahrenen Spielerinnen wie Alexandra Popp und Lena Oberdorf sowie jungen Talenten strebt das Team den neunten EM-Titel an.

Die Schweiz im Heimvorteil – Underdog oder Geheimfavorit?

Die Schweiz tritt bei der UEFA Women’s Euro 2025 als Gastgeberin an, was ihr einen nicht zu unterschätzenden Vorteil verschaffen könnte. Heimspiele, vertraute Stadien und die Unterstützung der eigenen Fans spielen oft eine große Rolle bei internationalen Turnieren. Dennoch sehen die Buchmacher die Schweizerinnen mit einer Quote von 25,00 nicht unter den Favoritinnen. Im Vergleich zu Teams wie Spanien, England oder Frankreich wird die Nati derzeit klar als Außenseiterin gehandelt.

Die Schweiz im Heimvorteil

Unter Trainerin Inka Grings hat sich die Mannschaft jedoch stabilisiert. Mit erfahrenen Spielerinnen wie Ramona Bachmann, Lia Wälti und Ana-Maria Crnogorčević verfügt die Schweiz über ein solides Grundgerüst. Die Gruppengegner Norwegen, Island und Finnland gelten als stark, aber nicht unschlagbar. Sollte der Schweiz der Einzug ins Viertelfinale gelingen, könnte das Heimturnier neue Kräfte freisetzen und die Rolle als Underdog in eine echte Überraschung verwandeln.