Der Markt der Sportwetten ist ein Milliardengeschäft. So werden täglich unzählige Wetten auf Fußballspiele und E-Sport Ereignisse gesetzt. Doch nicht nur diese schlicht hohe Anzahl macht den Markt nur schwer überschaubar. Stattdessen können Glücksspieler auf viele Ereignisse auch Live Wetten bei Online Casinos abgeben, deren Quoten sich im Sekundentakt aktualisieren. Leicht finden lassen sich attraktive Sportwetten-Anbieter über Vergleichsportale, die auch den Sportwettenmarkt abdecken und einen Vergleich der besten Bonus Angebote erlauben. Daneben finden sich bei Casino Ratgeber natürlich auch noch allerlei Hinweise und Tipps, um das eigene Spielverhalten zu optimieren.
Wettskandale – Probleme des dynamischen Marktes
Bei der Welt der Sportwetten handelt es sich letztlich schlicht um einen riesigen dynamischen Markt. Und eben hieraus ergibt sich auch ein Problem, das sowohl den klassischen als auch den E-Sport betrifft. So kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Wettskandalen, welche die Sportwelt und E-Sport Szene erschütterten. Doch was waren die größten Skandale, wie wurde seitens der Verbände reagiert und wie können Spieler von diesem Markt profitieren?
Wettskandale der letzten Jahre im Fussball
Im Bereich des Fußballs erschütterte wohl kein Wettskandal die deutsche Fußballlandschaft so wie die Spielmanipulation durch den Schiedsrichter Hoyzer. Dieser schob in den Jahren 2004 und 2005 vielfach Spiele, bis sein Betrug schließlich in einem DFB-Pokalspiel der ersten Runde aufflog. Später stellte sich heraus, dass er gemeinsam mit der Wettmafia kooperierte und auf deren Anweisungen hin Spiele schob. Überboten werden konnte dieser Skandal lediglich durch den sogenannten Bundesliga Skandal der Saison 1970/71. In diesem kam es in mindestens acht Partien zu Spielmanipulation, um die Vereine Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Bielefeld in der ersten Liga zu halten. Dabei flossen auch große Summen zwischen Funktionären und Spielern.
Auch der E-Sport wird von Wettskandalen nicht verschont
Und eben hier besteht ein interessanter Anknüpfungspunkt zum E-Sport. Ebenso wie die Bundesliga der frühen 70erJahre ist der E-Sport heute ein Feld, das noch in seinen Anfängen steht und erst das letzte Jahrzehnt eine wirkliche Professionalisierung durchlaufen hat. Und diesen Anfängen herrscht auch eine gewisse Verwundbarkeit gegenüber Manipulation inne. Schließlich verdienen viele Spieler nur wenig und haben unsichere Karriereaussichten. Gleichzeitig konnten sich noch keine Mechanismen etablieren und beweisen, die jegliche Formen von Wettmanipulation unwahrscheinlich machen. Ein prominentes Beispiel wäre der iBUYPOWER und NetcodeGuides.com Skandal 2014, bei dem sich die gleichnamigen Counter Strike: Global Offensive Teams im Vorfeld absprachen und den Sieg des Außenseiters vereinbarten und umsetzten. Nachdem dieser Skandal publik wurde, kam es zu einer lebenslangen Sperrung aller beteiligten Spieler seitens Valve und damit jener Organisation, die hinter jedem bedeutenden Turnier steht. Diese Sperre war umso bedeutender, da sich in den Teams viele der besten nordamerikanischen Spielertalente befanden, deren Karriere erst begonnen hatte. Im E-Sport Fifa gab es hingegen noch keinen bekannten Wettskandal vergleichbarer Größenordnung.
Das Videospiel Fifa ist für Wettende aber nicht nur aus diesem Grund interessant. Stattdessen wird bereits seit 2004 der Fifa eWorld Cup ausgetragen, bei dem sich die weltweit besten Fifa Spieler messen. Das Interesse und die Preisgelder steigen seitdem immer weiter an, was die Bedeutung dieser Veranstaltung unterstreicht. Doch der Fifa eWorld Cup ist nicht nur für die teilnehmenden Videospieler interessant. Stattdessen haben hier auch Glücksspieler die Möglichkeit, sowohl im Vorfeld als auch live Wetten auf den Spielverlauf abzugeben. Die Wetten ähneln dabei stark jenen klassischer Fußballspiele, was Fußballfans besonders interessieren dürfte. 2020 dürfte sich dieser Trend weiter fortsetzen. Schließlich findet in diesem Jahr auch die Fußball EM statt, was das allgemeine Interesse am Fußball und Fussball Manager Games steigert. Es ist demnach davon auszugehen, dass 2020 der bisherige Zuschauerrekord bei den Grand Finals von 47 Millionen noch weiter gesteigert werden kann.
Trotz der Skandale kein Grund zur Verunsicherung beim Wetten
Insgesamt ist es demnach eine äußerst interessante Zeit für alle, die sich für sportliche Wetten begeistern. Von den vereinzelten Wettskandalen sollten sich Glücksspieler wiederum nicht verunsichern lassen. Zudem können einige einfache Tipps dabei helfen, nicht selbst auf ein geschobenes Spiel zu setzen. So sollten einerseits Ereignisse besonders unbekannter Teams gemieden werden. Schließlich bieten diese nicht nur in der Regel deutlich schlechtere Quoten, sondern die Spieler haben auch weniger finanzielle Sicherheit, was die Anfälligkeit für einen Wettbetrug erhöht. Andererseits sollten sich Glücksspieler an renommierten Anbietern orientieren, welche nicht nur selbst seriös sind, sondern auch den Markt überwachen und Wettmanipulationen nach Möglichkeit aufdecken. Am Ende können Glücksspieler dann beruhigt eine Kombi-Wette auf den realen Fußball oder eSports geben und sich einfach nur auf das Spiel freuen.